Quantcast
Channel: Kommentare zu: „Die Kunst, frei zu sein“
Viewing all articles
Browse latest Browse all 102

Immer diese Computerglotze…

$
0
0

Tja, kaum zu glauben, aber ich verbringe tatsächlich sehr viel Zeit vorm Computer. Und zwar im Moment so viel, dass er mich tierisch nervt und ich versuche ihn zu meiden wie die Pest. Es ist anstrengend, energieraubend… und das in dreifacher Wirkung, wenn mir das bewusst ist und ich gar nicht davor sitzen will. (Also auch ein Stück weit Einstellungssache! Seit einigen Tagen kann ich wieder ganz gut mit ihm :))

Was ich da so mache?

Naja, ich lebe sozusagen davon. Also, eigentlich nicht nur “sozusagen”, sondern ganz real.

  1. Ich betreibe einen Hula Hoop Webshop, wobei ich die meiste Zeit zum Glück trotzdem mit klebrigen Glitzerbändern verbringe, aber dennoch: Bestellungen verwalten, Rechnungen schreiben, Anfragen beantworten: Alles am Computer.
  2. Ich schreibe grad mein zweites Buch. (Uuuups, jetzt ist es also offiziell! Mehr verrat ich aber noch nicht :P) Also wiederum Computer!
  3. Dieser Blog hier. Klarerweise auch viel Zeit am Computer. Wobei das Artikel schreiben selbst, fast die wenigste Zeit davon ausmacht. Viel mehr Zeit verbringe ich im Hintergrund (Kommentare, Emails, Anfragen… Michael geht es da nicht anders und er hat zusätzlich die ganze Technik über)
Foto von geöffnetem Laptop Foto von geöffnetem Laptop mit Notizbuch. Foto von bunten Glitzerdekobändern. Foto von einer Holzkiste mit Dekobändern für Hula Hoops.

Computer: Fluch oder Segen?

Dabei verfluche ich das Ding ja nicht nur ;) Eigentlich ist es ja sehr praktisch und es ermöglicht mir vor allem all das obig genannte! Ein großes Maß an Freiheit – ich kann selbst entscheiden, wann ich was machen will.

ABER: Nichts desto trotz empfinde ich den Computer als Energieräuber (zumindest die meiste Zeit).

Also was tun?

Ich habe angefangen, mir über einige Zeit ein paar Gedanken zu machen, wie ich ein bisschen weg vom Computer kommen kann und wieder mehr “echte” Dinge tun kann. Dabei ist das jetzt natürlich voll subjektiv und individuell! Ich dachte mir zum Beispiel irgendwann: Warum soll ich Rechnungen nervig in Word tippen und Adressetiketten tippen und ausdrucken…

Ging das “früher” nicht mal mit Handschrift? Und ich liebe es eigentlich, mit der Hand zu schreiben. Irgendwann habe ich realisiert, dass “mit der Hand schreiben” nur dann nervt, wenn man in der “Alles muss schnell gehen / Zeit ist Geld”-Denke drinnen steckt (und da kommt man als Selbstständige/r schnell rein, glaubt mir, selbst wenn man es nicht will)

Ein Lob auf die Handschrift

Also habe ich mich entschlossen: Ja, es dauert alles länger, aber in Wirklichkeit, kann ich es viel mehr genießen mit der Hand zu schreiben. Gesagt, getan. Seit dem suche ich mir schöne Filzstifte raus und schreibe langsam, genüsslich und in der schönsten Sonntagsschrift die Adressen auf meine Hula Hoop Pakete und verziere sie sogar noch mit einer schwungvollen Wolke als Umrahmung :) Sogar die Absendeadresse, die ich ja voll easy massenhaft ausdrucken und aufkleben könnte, wird schön handschriftlich auf dem Karton verewigt.

Die gute alte Blaupause

Sogar die Rechnungen – ich muss fast lachen, wenn ich dran denk, weil ich mich dabei etwas verrückt fühle – schreibe ich per Hand: mit der Blaupause! (zwei mal das Gleiche schreiben freut mich dann doch nicht ;P) Das ist so cool! xD Es gibt auch Tage wie heute, wo ich gerne am PC hocke und die Rechnung dann doch mal ins Word tippe und ausdrucke. Je nach Tagesverfassung :) Aber ich freue mich, Wege gefunden zu haben, die mich zumindest nicht zwangsweise an den Computer fesseln. Das ist doch mal was!

Und sonst?

Naja mit Buch schreiben und Bloggen wird es dann schwierig analog… Obwohl ich schon mal drüber nachgedacht habe, wie cool es wäre, so ein richtig altmodisches Manuskript auf der Schreibmaschine abzufassen.. tack! tack! tacktack! *ding* Aber so kann ich das im 21. Jahrhundert ja schlecht bei einem Verlag abliefern ;)

Nichts desto trotz habe ich noch die einen oder anderen Tipps für dich zusammen gestellt – einfach Dinge, die ich jetzt anders mache. Sowohl in beruflicher als auch privater Natur. Das aber erst im nächsten Artikel! Bleib dran ;) Und erzähl mir mittlerweile, wie es dir so mit der “Zeit vorm PC” ergeht… Voll cool? Voll doof? Viereckige Augen vom Bürojob?

 

 

flattr this!


Viewing all articles
Browse latest Browse all 102